Cranach-Höfe Wittenberg e. V.

WIE ES BEGANN

Die Entstehung des Fördervereins ist eng mit dem gesellschaftlichen Wandel 1989 in der DDR verbunden. Am 7. November 1989, also noch vor Öffnung der Mauer, wurde in den Wittenberger Kirchen ein Aufruf zur Rettung der historischen Cranach-Höfe verlesen. Nach dem Aufruf entstand eine aktive Gruppe Wittenberger Bürger, die sich zu ihrer Stadt bekannten und das Projekt mit Rat und Tat, mit Spenden und ehrenamtlicher Tätigkeit unterstützen. Für eine solche Aufgabe braucht es jedoch eine Struktur und das in einem Augenblick, wo gerade alle gewohnten Strukturen der Gesellschaft zusammenbrachen. Die Bürgerinitiative erarbeitete im Januar 1990 eine Satzung für die „Stiftung Cranach-Höfe“ und reichte diese am damaligen Kreisgericht zur Registrierung ein. Aufgrund der gesellschaftlichen Umbrüche ließ die Registrierung auf sich warten – ein Stiftungsgesetz gab es zur damaligen Zeit in der DDR nicht.

ERSTER VEREIN

So wurde diese Initiative als der erste Verein in Wittenberg eingetragen, damals noch unter dem Vereinsnamen "Stiftung Cranach-Höfe e. V.". Neben regelmäßigen Aktionen in der Öffentlichkeit wurden erste kulturelle Aktivitäten entwickelt, die zwischen und in den baufälligen Häusern stattfanden. Außerdem suchte der Verein Kontakt zur Stadt. Spenden wurden gesammelt, damit eines Tages die Gründung einer Bürgerstiftung möglich werden würde, die ein Stiftungskapital benötigt. Im September 1994 kannte dann durch den Förderverein die Cranach-Stiftung gegründet werden.

HEUTE

Da bei der Cranach-Stiftung keine Einzelmitgliedschaft möglich ist, sie aber in Umsetzung ihrer Ziele und Veranstaltungen auf Unterstützung angewiesen ist, bedarf es des Fördervereins. Er ist mit seinen ca. 150 Mitgliedern ein wichtiger Unterstützer der inhaltlichen Arbeit der Stiftung. Ehrenamtliche Tätigkeiten wie im Cranach-Lädchen, StudioKino, in den Ausstellungen, den Führungen durch "Cranachs Welt", während der Feste im Hof und im Paradiesgarten sind ein genauso wichtiger Bestandteil unseres Engagements wie auch die finanzielle Unterstützung der inhaltlichen Arbeit in der Jugendkunstschule, in den Ausstellungen, Festen und Aktionen.

STRUKTUR

Für alle Mitglieder findet jährlich eine Mitgliederversammlung statt. Es wird neben den Vereinsregularien auch ein kulturelles Begleitprogramm angeboten. Die Mitgliederversammlung delegiert zwei Vertreter in den Stiftungsrat der Cranach-Stiftung. Ein Rundbrief informiert die Mitglieder über die Aktivitäten im Förderverein und in der Stiftung.

Der Vorstand besteht aus sieben gewählten Mitgliedern. Dies sind derzeit:

Wolfgang Nebel, Vorsitzender; Marina Georgi, 2. Vorsitzende; Eva Löber, 2. Vorsitzende; Burkhard Otto, Schatzmeister; Kerstin Neubert, Schriftführerin; Gesine Acker, Beisitzerin und Vertreterin im Stiftungsrat; Johannes Winkelmann, Beisitzer und Vertreter im Stiftungsrat;

Telefonischer Kontakt zum Vorstand: 0157-82568211 (W. Nebel)

MITGLIEDSCHAFT

Ein gestaffelter Mitgliedsbeitrag ermöglicht auch finanziell schlecht gestellten Menschen, Schülern und Studenten sowie Familien eine Mitgliedschaft. Bei vielen Veranstaltungen der Stiftung wird für Mitglieder des Fördervereins eine Vergünstigung angeboten.

VEREINSVERSAMMLUNG

Die nächste Vereinsversammlung findet am Sonnabend, dem 09. November 2024, im Malsaal, Cranach-Hof, Schlossstraße 1, statt. Sie sind herzlich eingeladen.

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